Qualifizierte MFA und ZFA: So finden und halten Sie medizinische Fachangestellte!

Verbringen auch Sie viel Zeit mit der Suche nach kompetenten Praxismitarbeitenden? Personalgewinnung ist die Herausforderung der Stunde für viele Arztpraxen. Erfahren Sie jetzt, wie Sie qualifizierte MFA und ZFA gewinnen und langfristig an Ihre Praxis binden.

19.3.2024
Praxispersonal
5
Min. Lesezeit
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© Cottonbro Studio/Pexels

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Der Fachkräftemangel hat das Gesundheitswesen erreicht: Längst übersteigt die Nachfrage nach medizinischen und zahnmedizinischen Fachkräften das Angebot. Die Konsequenz: Praxisleiter suchen deutschlandweit händeringend nach kompetentem Personal. Nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten ist der Wettbewerb groß. Arzthelferinnen haben die „Qual der Wahl“ und können sich ihre Wunschpraxis aussuchen.

Recruiting als Herausforderung für Praxisleiter

Keine Arztpraxis kann auf sie verzichten: MFA und ZFA. Sie bilden das Rückgrat der Praxis und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Patientenversorgung. Diesen sehen viele Praxisleiter und Praxisleiterinnen aktuell in Gefahr: In einer Studie gaben zwei Drittel der befragten Vertragsärzte an, dass sie in diesem Jahr mit massiven Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung rechnen.

Eine mögliche Ursache: Aufgrund der Arbeitsüberlastung im Zuge der Pandemie ziehen viele MFA in Betracht, nicht nur den Arbeitgeber zu wechseln, sondern auch die Gesundheitsbranche zu verlassen. Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, damit sich qualifizierte Arzthelferinnen für Ihre Praxis entscheiden – und langfristig bleiben?

Schwierigkeiten beim Recruiting von Praxispersonal

So finden Sie qualifizierte Praxismitarbeitende

Auf der Suche nach kompetenten MFA oder ZFA ist es wichtig, zunächst ihre Aufmerksamkeit zu wecken und sie dann von Ihrer Praxis zu überzeugen. Dies gelingt zum Beispiel, indem Sie freie Stellen – auch für Auszubildende – ausschreiben und einen unkomplizierten Bewerbungsprozess anbieten.

Gezielt Stellenanzeigen für MFA oder ZFA schalten

Heute gibt es viele Möglichkeiten, eine Stellenanzeige zu veröffentlichen. Sie haben die Wahl aus verschiedenen digitalen und klassisch-analogen Medien:

Viele verschiedene Möglichkeiten um Stellenangebote zu veröffentlichen

Sie alle haben ihre eigenen Vorteile: So erreichen Sie zum Beispiel junge Talente besonders gut über Social-Media-Kanäle. Ältere, erfahrene Arzthelferinnen auf Jobsuche werfen eher einen Blick in die Tageszeitung. Weitgehend unabhängig vom Alter werden online Stellenbörsen, insbesondere auch fachspezifische Jobportale für MFA und ZFA (zum Beispiel Medi-Karriere oder MFA-mal-anders), genutzt. Auch ein Aushang am schwarzen Brett oder ein Hinweis auf offene Stellen im Praxisnewsletter können qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen auf Ihre Praxis aufmerksam machen. 

Den Bewerbungsprozess einfach und transparent gestalten

Neben der Ausschreibung von offen Stellen spielt auch der Bewerbungsprozess eine große Rolle beim Recruiting. Hier können Sie die entscheidenden Weichen stellen, um Ihre Praxis als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Ein transparenter und unkomplizierter Bewerbungsprozess hinterlässt einen positiven ersten Eindruck bei Ihren potenziellen Mitarbeitenden.

Diese grundsätzlichen Tipps sollten Sie beim Bewerbungsprozess beachten:  

  • Nehmen Sie sich Zeit für die gründliche Sichtung der Bewerbungsunterlagen.
  • Führen Sie Vorstellungsgespräche auf Augenhöhe: Auch Sie als Arbeitgeber „bewerben“ sich bei Ihrer möglichen zukünftigen Arbeitnehmerin.
  • Informieren Sie Ihre Bewerber immer rechtzeitig über den aktuellen Stand der Ihrer Bewerbung und lassen Sie sich nicht zu lange im Ungewissen.

Nur wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie beurteilen, ob Sie und Ihr Bewerber gut zueinander passen. Ein gut geführter Bewerbungsprozess kann außerdem dafür sorgen, „Fehleinstellungen“ zu vermeiden. 

Tipp: MFA oder ZFA selbst ausbilden mit Übernahmeangebot

Wer trotz ausgefeilter Stellenausschreibungen und Bewerbungsprozess keine qualifizierten Arzthelferinnen findet, bildet sie einfach selbst aus! In einer Studie gab etwa die Hälfte der befragten Arztpraxen an, Auszubildende zu beschäftigen. Um für Arzthelferinnen und Zahnarzthelferinnen „in spe“ langfristig attraktiv zu sein, können Sie ihnen von Anfang an eine Übernahme bei entsprechender Leistung in Aussicht stellen. 

Nach dem Recruiting: 3 Tipps für die Mitarbeiterbindung

Noch wichtiger als jede Recruitingmaßnahme ist die langfristige Bindung Ihres Personals an die Praxis. Denn eine hohe Mitarbeiterfluktuation schadet auf Dauer nicht nur Ihrer Reputation, sondern kostet Sie auch viel Zeit und Geld. Denn immer wieder neue Praxismitarbeitende einzuarbeiten, ist sehr aufwendig und kostspielig. 

Umso wichtiger ist, dass Sie Ihre Mitarbeitenden glücklich machen! Diese drei Maßnahmen sorgen für eine nachhaltige Bindung Ihrer Angestellten an Ihre Praxis: 

Die nachhaltige Bindung der Angestellten an ihre Praxis

1. Sorgen Sie für eine positive Praxisatmosphäre

Laut einer Studie des Personaldienstleisters Hays ist ein angenehmes Arbeitsklima der entscheidende Faktor bei der Mitarbeiterbindung – noch vor dem Gehalt. Wenn Sie Ihre qualifizierten Arzthelferinnen langfristig halten möchten, sollten Sie also Maßnahmen ergreifen, die auf die Wertschätzung und die kollegiale Zusammenarbeit im Team einzahlen. Dazu gehören unter anderem:

  • Respektvolle Kommunikation
  • Konstruktive Fehler- und Konfliktkultur
  • Gegenseitige Unterstützung
  • Anerkennung von Leistung

2. Bieten Sie Ihren Arzthelferinnen Weiterbildungsmöglichkeiten 

Gerade qualifizierte Arzthelferinnen haben ein großes Interesse daran, sich weiterzubilden und ihre Kompetenzen auszubauen. Erfüllen Sie ihnen diesen Wusch, dann profitieren auch Sie! 

Das neue Wissen können Ihre MFA oder ZFA im Umgang mit den Patienten und Patientinnen oder in der Praxisverwaltung einbringen. Gegebenenfalls können Sie sogar Ihr Leistungsspektrum erweitern und damit Potenziale zur Umsatzsteigerung realisieren.

3. Digitalisieren Sie Ihre Praxis

Durch die Digitalisierung Ihrer Praxis steigern Sie die Attraktivität Ihrer Praxis für qualifiziertes Personal, das gerne auf Höhe der Zeit arbeitet. Gerade jüngere Arzthelferinnen haben eine hohe Affinität zu digitalen Technologien. Schließlich sind sie mit Computern und Smartphones aufgewachsen und arbeiten sich deshalb schnell in neue Programme ein. Ein digitales Praxismanagement – zum Beispiel mit dem Signatur- und Abrechnungstool Nelly – hilft Ihnen außerdem, administrative Prozesse zu vereinfachen.

Digitalisieren Sie Ihre Praxis ganz einfach mit Nelly

Die Digitalisierung der Arztpraxis durch Nelly

Gehört zu einem kompetenten Auftritt wie qualifiziertes Personal: eine effiziente Praxisverwaltung ohne Papierchaos. Mit Nelly können Sie einige Dokumente Ihrer Patienten rechtskonform unterschreiben lassen und datenschutzkonform in der Nelly Cloud abspeichern. Von dort gelangen sie automatisch in die Praxissoftware zur weiteren Verarbeitung. Ihr Vorteil? Ein direkter Zugriff auf alle Informationen – jederzeit und überall. Schaffen auch Sie jetzt in Ihrer Praxis einen digitalen Workflow. Wir beraten Sie unverbindlich und kostenlos zu Ihrem individuellen Fall!

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Die in diesem Artikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf alle Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

Der Fachkräftemangel hat das Gesundheitswesen erreicht: Längst übersteigt die Nachfrage nach medizinischen und zahnmedizinischen Fachkräften das Angebot. Die Konsequenz: Praxisleiter suchen deutschlandweit händeringend nach kompetentem Personal. Nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten ist der Wettbewerb groß. Arzthelferinnen haben die „Qual der Wahl“ und können sich ihre Wunschpraxis aussuchen.

Recruiting als Herausforderung für Praxisleiter

Keine Arztpraxis kann auf sie verzichten: MFA und ZFA. Sie bilden das Rückgrat der Praxis und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Patientenversorgung. Diesen sehen viele Praxisleiter und Praxisleiterinnen aktuell in Gefahr: In einer Studie gaben zwei Drittel der befragten Vertragsärzte an, dass sie in diesem Jahr mit massiven Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung rechnen.

Eine mögliche Ursache: Aufgrund der Arbeitsüberlastung im Zuge der Pandemie ziehen viele MFA in Betracht, nicht nur den Arbeitgeber zu wechseln, sondern auch die Gesundheitsbranche zu verlassen. Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, damit sich qualifizierte Arzthelferinnen für Ihre Praxis entscheiden – und langfristig bleiben?

Schwierigkeiten beim Recruiting von Praxispersonal

So finden Sie qualifizierte Praxismitarbeitende

Auf der Suche nach kompetenten MFA oder ZFA ist es wichtig, zunächst ihre Aufmerksamkeit zu wecken und sie dann von Ihrer Praxis zu überzeugen. Dies gelingt zum Beispiel, indem Sie freie Stellen – auch für Auszubildende – ausschreiben und einen unkomplizierten Bewerbungsprozess anbieten.

Gezielt Stellenanzeigen für MFA oder ZFA schalten

Heute gibt es viele Möglichkeiten, eine Stellenanzeige zu veröffentlichen. Sie haben die Wahl aus verschiedenen digitalen und klassisch-analogen Medien:

Viele verschiedene Möglichkeiten um Stellenangebote zu veröffentlichen

Sie alle haben ihre eigenen Vorteile: So erreichen Sie zum Beispiel junge Talente besonders gut über Social-Media-Kanäle. Ältere, erfahrene Arzthelferinnen auf Jobsuche werfen eher einen Blick in die Tageszeitung. Weitgehend unabhängig vom Alter werden online Stellenbörsen, insbesondere auch fachspezifische Jobportale für MFA und ZFA (zum Beispiel Medi-Karriere oder MFA-mal-anders), genutzt. Auch ein Aushang am schwarzen Brett oder ein Hinweis auf offene Stellen im Praxisnewsletter können qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen auf Ihre Praxis aufmerksam machen. 

Den Bewerbungsprozess einfach und transparent gestalten

Neben der Ausschreibung von offen Stellen spielt auch der Bewerbungsprozess eine große Rolle beim Recruiting. Hier können Sie die entscheidenden Weichen stellen, um Ihre Praxis als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Ein transparenter und unkomplizierter Bewerbungsprozess hinterlässt einen positiven ersten Eindruck bei Ihren potenziellen Mitarbeitenden.

Diese grundsätzlichen Tipps sollten Sie beim Bewerbungsprozess beachten:  

  • Nehmen Sie sich Zeit für die gründliche Sichtung der Bewerbungsunterlagen.
  • Führen Sie Vorstellungsgespräche auf Augenhöhe: Auch Sie als Arbeitgeber „bewerben“ sich bei Ihrer möglichen zukünftigen Arbeitnehmerin.
  • Informieren Sie Ihre Bewerber immer rechtzeitig über den aktuellen Stand der Ihrer Bewerbung und lassen Sie sich nicht zu lange im Ungewissen.

Nur wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie beurteilen, ob Sie und Ihr Bewerber gut zueinander passen. Ein gut geführter Bewerbungsprozess kann außerdem dafür sorgen, „Fehleinstellungen“ zu vermeiden. 

Tipp: MFA oder ZFA selbst ausbilden mit Übernahmeangebot

Wer trotz ausgefeilter Stellenausschreibungen und Bewerbungsprozess keine qualifizierten Arzthelferinnen findet, bildet sie einfach selbst aus! In einer Studie gab etwa die Hälfte der befragten Arztpraxen an, Auszubildende zu beschäftigen. Um für Arzthelferinnen und Zahnarzthelferinnen „in spe“ langfristig attraktiv zu sein, können Sie ihnen von Anfang an eine Übernahme bei entsprechender Leistung in Aussicht stellen. 

Nach dem Recruiting: 3 Tipps für die Mitarbeiterbindung

Noch wichtiger als jede Recruitingmaßnahme ist die langfristige Bindung Ihres Personals an die Praxis. Denn eine hohe Mitarbeiterfluktuation schadet auf Dauer nicht nur Ihrer Reputation, sondern kostet Sie auch viel Zeit und Geld. Denn immer wieder neue Praxismitarbeitende einzuarbeiten, ist sehr aufwendig und kostspielig. 

Umso wichtiger ist, dass Sie Ihre Mitarbeitenden glücklich machen! Diese drei Maßnahmen sorgen für eine nachhaltige Bindung Ihrer Angestellten an Ihre Praxis: 

Die nachhaltige Bindung der Angestellten an ihre Praxis

1. Sorgen Sie für eine positive Praxisatmosphäre

Laut einer Studie des Personaldienstleisters Hays ist ein angenehmes Arbeitsklima der entscheidende Faktor bei der Mitarbeiterbindung – noch vor dem Gehalt. Wenn Sie Ihre qualifizierten Arzthelferinnen langfristig halten möchten, sollten Sie also Maßnahmen ergreifen, die auf die Wertschätzung und die kollegiale Zusammenarbeit im Team einzahlen. Dazu gehören unter anderem:

  • Respektvolle Kommunikation
  • Konstruktive Fehler- und Konfliktkultur
  • Gegenseitige Unterstützung
  • Anerkennung von Leistung

2. Bieten Sie Ihren Arzthelferinnen Weiterbildungsmöglichkeiten 

Gerade qualifizierte Arzthelferinnen haben ein großes Interesse daran, sich weiterzubilden und ihre Kompetenzen auszubauen. Erfüllen Sie ihnen diesen Wusch, dann profitieren auch Sie! 

Das neue Wissen können Ihre MFA oder ZFA im Umgang mit den Patienten und Patientinnen oder in der Praxisverwaltung einbringen. Gegebenenfalls können Sie sogar Ihr Leistungsspektrum erweitern und damit Potenziale zur Umsatzsteigerung realisieren.

3. Digitalisieren Sie Ihre Praxis

Durch die Digitalisierung Ihrer Praxis steigern Sie die Attraktivität Ihrer Praxis für qualifiziertes Personal, das gerne auf Höhe der Zeit arbeitet. Gerade jüngere Arzthelferinnen haben eine hohe Affinität zu digitalen Technologien. Schließlich sind sie mit Computern und Smartphones aufgewachsen und arbeiten sich deshalb schnell in neue Programme ein. Ein digitales Praxismanagement – zum Beispiel mit dem Signatur- und Abrechnungstool Nelly – hilft Ihnen außerdem, administrative Prozesse zu vereinfachen.

Digitalisieren Sie Ihre Praxis ganz einfach mit Nelly

Die Digitalisierung der Arztpraxis durch Nelly

Gehört zu einem kompetenten Auftritt wie qualifiziertes Personal: eine effiziente Praxisverwaltung ohne Papierchaos. Mit Nelly können Sie einige Dokumente Ihrer Patienten rechtskonform unterschreiben lassen und datenschutzkonform in der Nelly Cloud abspeichern. Von dort gelangen sie automatisch in die Praxissoftware zur weiteren Verarbeitung. Ihr Vorteil? Ein direkter Zugriff auf alle Informationen – jederzeit und überall. Schaffen auch Sie jetzt in Ihrer Praxis einen digitalen Workflow. Wir beraten Sie unverbindlich und kostenlos zu Ihrem individuellen Fall!

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Die in diesem Artikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf alle Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

Laura Sophia Hauck

Autorin

Laura Sophia Hauck ist Soziologin und Expertin im Bereich Lektorat und Content. Hier hat sie sich besonders auf den medizinischen Bereich spezialisiert.

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